Kampagne Pipi? Nono!

Besonders Ladenbetreiber*innen stört es, wenn die Hunde im Städtli ihre Spuren hinterlassen. Durch das urinieren und markieren an immer gleichen Stellen, nehmen die Fassaden, Säulen und Kandelaber Schaden davon. Zum Teil können sie nicht mehr repariert werden. Viele Ladenbetreiber*innen zeigen sich bemüht, ihren Hauseingang jeden Morgen zu schrubben und setzen sich für ein sauberes und attraktives Städtli ein. 

Gemäss Hundetrainer*innen ist es durchaus möglich, Hunde so zu trainieren, dass sie ihre Geschäfte oder das Markieren im Städtli unterlassen.

Mit Plakaten gegen wild pinkelnde Hunde: «Pipi-Pausen bitte im Grünen»

Seit Herbst 2024 zieren das Städtli Plakate mit der Überschrift «Pipi? Nono!». Damit möchte die Stadt Hundebesitzerinnen und -besitzer mit einem Augenzwinkern darauf aufmerksam machen, dass Blumentöpfe und Hauswände nicht die besten Orte für die Pipi-Pausen ihrer Vierbeiner sind.

Die kleinen «Geschäfte» der Hunde hinterlassen in ihrer Vielzahl unschöne Spuren im Städtli. Der Säure- und Salzgehalt im Urin greift das Metall der Brunnen und Kandelaber an und verfärbt Fassaden unschön. Viele Ladenbesitzerinnen und -besitzer sehen sich gezwungen, ihre Plätze und Wände regelmässig aufwändig zu reinigen oder neu zu streichen. Auch für Bäume ist der Urin schädlich – anders als vielleicht vermutet, wirkt er nicht als Dünger. Der Salzgehalt verätzt die Rinde und macht die Bäume für Pilzbefall anfällig, was dazu führt, dass in grösseren Städten zunehmend Bäume gefällt werden müssen.

Die Stadt sagt Danke

Die Stadt bittet alle Frauchen und Herrchen, ihre Lieblinge ausserhalb der Stadt, im Grünen Gassi zu führen und auch den Hundekot korrekt zu beseitigen – und dankt allen, die ihre Hundehalterpflichten schon heute vorbildlich wahrnehmen.

Ebenso dankt die Stadt allen, die dazu beitragen, das Städtli sauber und schön zu halten. 

Hundekodex an Hundehalter*innen

Zusätzlich zu den Plakaten wurde der neue Hundekodex zusammen mit den Hundesteuern an alle Hundehalter*innen versendet.